Arginin – essentiell für den Körper

L-Arginin (auch als “Arginin” bekannt) ist eine der semiessentiellen Aminosäuren. Arginin kann sowohl im Körper selbst produziert, als auch mit Nahrung zugeführt werden. Es hat mehrere Eigenschaften, eine der wichtigsten ist die Unterstützung des Gefäßtonus. Diese erfolgt dadurch, dass L-Arginin im Organismus in dem gefäßaktivierenden Molekül NO (Stickstoffmonoxid) verarbeitet wird. Stickstoffmonoxid sorgt vor allem dafür, dass die Gefäße sozusagen „flexibel“ bleiben und verhindert arteriosklerotische Gefäßverschlüsse. Dadurch kann das Herz-Kreislauf- sowie das Gefäßsystem besser funktionieren und länger vital bleiben.
Funktionen von Arginin
Insgesamt hat die Aminosäure drei primäre Funktionen in unserem Körper:
- Es hält die Gefäße weit und geschmeidig
- Es verhindert Gefäßablagerungen und Arteriosklerose
- Es unterstützt den Aufbau von Gewebe und Muskelmasse
Außerdem spielt Arginin eine zentrale Rolle in einem der wichtigsten Prozesse unseres Körpers – dem Stoffwechsel.
Durch die von der Aminosäure bewirkte verstärkte Durchblutung des Körpers wird die Produktion des Wachstumshormons STH in der Hirnanhangdrüse angeregt und das Haarwachstum verstärkt.
Wenn man sich regelmäßig bewegt und gesund, ausgewogen und vielfältig ernährt, hat man normalerweise ausreichend Arginin, um die wichtigsten Körperfunktionen intakt zu halten. Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, die die körpereigene Produktion von L-Arginin hemmen oder einen erhöhten Bedarf der Aminosäure fordern. Dazu zählen zum Beispiel Stress, Rauchen, Fehlernährung, Schwangerschaft, das Wachstumsalter sowie Bewegungsmangel. Außerdem können die Symptome vieler Krankheiten, wie Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Schaufensterkrankheit, erektile Dysfunktion, Durchblutungsstörungen sowie Nierenfunktionsstörungen durch Arginin-Mangel verstärkt werden.